Erbe: Was tun mit dem leerstehenden Elternhaus?

Sachwertverfahren

Die Brüder Klaus, Norbert und Friedhelm Schaller* sind gemeinsame Erben ihres Elternhauses, einer Doppelhaushälfte in Leinfelden-Echterdingen*. Klaus möchte das Haus gerne übernehmen und die anderen beiden auszahlen. Er beauftragt seine Bank, den Wert der Immobilie zu schätzen. Norbert ist mit dem Ergebnis jedoch sehr unzufrieden. Es scheint ihm deutlich zu niedrig zu sein. Er wendet sich an immowertZ mit der Bitte um eine unabhängige Wertermittlung.

Kurzgutachten von immowertZ

Da die drei sich innerhalb der Familie einigen wollen, ohne Anwälte zu bemühen, reicht ihnen ein Kurzgutachten, um die Frage nach dem Immobilienwert und ihr weiteres Vorgehen zu klären.

Bewertung nach dem Sachwertverfahren

Meine Wertermittlung basiert auf dem sogenannten Sachwertverfahren. Bei Immobilien, die vom Eigentümer oder der Eigentümerin selbst bewohnt werden, ist dies der übliche Weg. Sie Sachwertrichtlinie liefert die grundlegenden Werte pro Quadratmeter Bruttogrundfläche. Außerdem fließen regionale Aspekte ein. Dazu stellen viele Städte sogenannte Sachwertfaktoren zur Verfügung. Das ist in Leinfelden-Echterdingen leider nicht der Fall. Daher greife ich auf eine andere Lösung zurück: Ich sammele relevante Daten aus Sachverständigenportalen und vergleiche sie mit eigenen Marktbeobachtungen. Auf dieser Grundlage komme ich zu einem verlässlichen Immobilienwert. Er liegt etwas über dem, den die lokale Bank den Brüdern bereits genannt hatte.

Klaus Schaller übernimmt die Immobilie

Mit dem neuen Wert können sich alle drei Brüder arrangieren. Klaus beschließt, seinen Plan umzusetzen, mit seiner Familie in das Haus einzuziehen und Norbert und Friedhelm auszuzahlen.

*Name und Ort geändert